© wtg_polyluchs

Einkaufsberater

FairTradeTown Wernigerode

Wernigerode

Seit 2017 FairTradeTown - die faire Stadt.

Was bedeutet das?

Es bedeutet, dass Wernigerode seine Verantwortung für den fairen Welthandel wahrnehmen möchte. Dies geschieht in dem Bewusstsein, dass Verantwortung für Mensch und Umwelt im Heute und für das Morgen übernommen werden soll.

Wernigerode weist eine ausreichende Anzahl an gastronomischen Betrieben und Einzelhandelsgeschäften vor, welche fair gehandelte Produkte verwenden oder im Sortiment haben. Eine Steuerungsgruppe koordiniert seit 2015 die Initiative. Produkte aus fairem Handel werden in Schulen und Vereinen verwendet, in Wernigerode beispielsweise in der Thomas Müntzer-Schule und im Wernigeröder Interkulturellen Netzwerk e.V. Über Pressemitteilungen wird die Öffentlichkeit über Thema und Prozess informiert. In Beratungen und Repräsentationsterminen der Stadt wird fair gehandelter Kaffee und ein weiteres fair gehandeltes Produkt, beispielsweise Tee, verwendet.

Erreicht werden kann das nur, durch die Beachtung der drei Säulen des fairen nachhaltigen Handels:
Ökonomie + Ökologie + Soziales

Ziel ist es "Konsequent" nachhaltig zu sein - heißt nachhaltig denken, handeln und wirtschaften.

Wo gibt es fair gehandelte Produkte?

Eine Übersicht für Wernigerode

Bio - Siegel

Ein Bio-Siegel ist ein Güte- und Prüfsiegel.

Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Bio-Siegeln, welche vom jeweiligen Herausgeber reglementiert  werden.

Die Verleihung der Siegel ist an die Einhaltung gewisser Standards und Auflagen geknüpft. Die Einhaltung der Kriterien durch die Erzeuger soll durch eine Dokumentationspflicht sowie regelmäßige Entnahme und Untersuchung von Warenproben gewährleistet werden.

© pixabay

Essen & Schlafen

Wernigerode ist nicht nur eine herrliche Stadt zum Bummeln und Einkaufen, sondern man kann hier auch sehr gut schlemmen und schlafen!

Nahrungsmittel

Umweltallergien und Lebensmittelunverträglichkeiten nehmen immer mehr zu. Die Liste der Zusatzstoffe wird immer länger. In unserem Alltag haben immer mehr Produkte Einzug gehalten, die weltweit angebaut werden. Dabei haben nicht nur exotische Früchte, Tees, und Gewürze einen langen Anfahrtsweg. Oft werden Produktionsstätten in Länder mit geringeren Einkommen und geringeren Umweltstandards ausgelagert. Das bringt gesundheitliche Probleme für ProduzentInnen, aber auch für uns KonsumentInnen. Daher sind regionale, fair gehandelte und biologisch erzeugte Produkte immer mehr in den Fokus unseres Lebensmitteleinkaufes gerückt.

Reis ist das wichtigste Grundnahrungsmittel der Welt. Jedes Jahr werden fast 400 Millionen Tonnen produziert und konsumiert. Mehr als eine Milliarde Menschen – vor allem Kleinbauernfamilien in den Schwellen- und Entwicklungsländern – bestreiten ihr Einkommen hauptsächlich oder ausschließlich vom Reisanbau.

Mit dem Kauf von Fairtrade-Reis tragen Sie zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Reis-Kleinbauernfamilien bei.

© pixabay

Regionale Anbieter

Möchte man sicher sein, wo beispielsweise der Fisch zum Mittag herkommt, wird bei Produzenten und Produzentinnen vor Ort gekauft.

Nicht alle Produktionsbetriebe haben einen teuren zertifizierungsprozess durchlaufen. Aber das eigene Urteil schafft Vertrauen.

Regionaler Einkauf sichert:
- Ressourcen- und Klimaschutz durch kurze Transportwege
- Förderung der regionalen Wirtschaft
- Vertrauen durch den direkten Kontakt zu den Produzenten & Produzentinnen
- Erhalt der Biodiversität dank regionaler Sorten und Arten

© pixabay

Bekleidung

Die globalisierte Textil-Produktion kennt viele Missstände: extrem niedrige Bezahlung, überlange Arbeitszeiten mit bis zu 80 Stunden pro Woche, mangelnde Arbeitssicherheit, starke Gesundheitsgefärdung durch Chemikalien und Gewerkschaften werden massiv behindert oder sind verboten.

Die Probleme betreffen die gesamte Produktionskette, von den Baumwoll-Plantagen über Spinnereien und Webereien bis zu den Nähfabriken. es kommt dabei zu zahllosen Menschenrechtsverletzungen, darunter Zwangsarbeit und Kinderarbeit.

Hinzu kommen ökologische Probleme. So ist bei der Verarbeitung der Textil-Fasern der Wasserverbrauch sehr hoch und es fallen große Mengen mit Chemikalien belasteter Abwässer an, die oft ungeklärt in die Umwelt fließen. Dadurch geraten rund 20 Prozent, der in der Prodktion eingesetzten Farben in Flüsse, Seen und Grundwasser.

© pixabay

Kosmetik

Achten Sie bei Ihrer Kosmetik auf folgende Schwerpunkte:

Egal ob Seife, Duschgel oder Bodylotion - Kosmetikprodukte sind ständiger Begleiter unseres Alltags. Fairtrade zertifizierte Rohstoffe in Kosmetik- und Pflegeprodukten zu verwenden, bedeutet eine neue Chance für Produzentinnen & Produzenten, ihre Fairtrade-Absätze zu steigern und neue Märkte zu erschließen.

Ein großer Teil der bereits existierenden Fairtrade-Rohstoffe kann auch in Kosmetikartikeln verarbeitet werden: zum Beispiel Shea-Butter, Honig oder Zucker.

Auch neue Produktgruppen, die bisher nicht in Fairtrade-Produkten vorkamne, können nun als Faiertrade zertifiziert verkauft werden - zum Beispiel Kokosnussöl, Bienenwachs oder andere Nebenprodukte wie Kakaobutter und Nussöl.

© pixabay

Supermärkte & Discounter

Ein umfassendes Angebot an unterschiedlichen Warengruppen erhält man im Supermarkt. Die meisten fairtrade-Produkte tragen das bekannteste und weltweit am häufigsten genutzte Label: Das Fairtrade-Siegel

Die Entwicklung fairer Eigenmarken (Fairglobe, One World etc.) in Discountern geschieht in Kooperation mit Transfair e.V. unter strenger Einhaltung der Regeln zur Siegelnutzung.

Durch den Kauf von ökologischen Erzeugnissen aus der Region, ergänzt durch fair gehandelte Produkte aus aller Welt kann jede und jeder Einzelne den Gedanken an Nachhaltigkeit in seinen Alltag tragen.

© pixabay

Alternativen

Aber was geschieht mit den Produkten, die wir nicht mehr brauchen oder die kaputt sind?

Hier ist die Devise: Weitergeben, Reparieren und fachgerechtes Entsorgen.

© mockup-canva

Einkaufsberater Fairtradestadt Wernigerode

Blättern & Herunterladen

Den Einkaufsberater der Fairtradestadt Wernigerode gibt es auch als Blätterdokument oder zum herunterladen.