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Harzer Schmalspurbahnen

Mit Dampf zum Brocken

Mit Volldampf auf den Brocken

Harzer Schmalspurbahnen

Einmal im Leben auf dem Brocken gewesen zu sein ist für viele Menschen ein Traum. "Mit der schnaufenden Brockenbahn, das wärs" - diesen Satz hören wir immer wieder von Gästen.

Die Brockenbahn ist allerdings nur ein Teil des weitläufigen Streckennetzes der Harzer Schmalspurbahnen (HSB). Mit über 140 Kilometern verfügt die HSB über das längste Schmalspur-Streckennetz in Deutschland. Auf ihren Strecken durchqueren die Dampfloks den Harz von Wernigerode nach Nordhausen (Harzquerbahn) und von Drei Annen Hohne auf den Brocken (Brockenbahn), sowie von Quedlinburg durch das Selketal zur Eisfelder Talmühle im Harz (Selketalbahn).

Die Dampfloks fahren täglich nach einem Fahrplan durch den Harz. Dabei werden über 40 Bahnhöfe und Haltestellen im Harz und auf dem Brocken angefahren.

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Dampflokwerkstatt

Öffnungszeiten & Eintritt

Eintritt ohne Führung:
Öffnungszeiten: Dienstag & Samstag 10.30 - 16.00 Uhr
Preise für Eintritt: 
Erwachsene: 5,00 €,
Kinder (6 - 14 Jahre): 3,00 €
keine Voranmeldung erforderlich

Führung durch die neue Dampflokwerkstatt 
Dienstag & Samstag: 14.00 Uhr (außer an Feiertagen)
Preis für Führungen: 
Erwachsene: 12,00 €,
Kinder (6 - 14 Jahre): 7,00 €
Max. Teilnehmerzahl: 25

Voranmeldung erforderlich unter: www.hsb-wr.de oder Kauf im Lokshop vor Ort
oder Bestellung unter: Tel. 03943/558 151

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Sonderfahrten

Harzer Schmalspurbahnen

Sonderfahrten mit der Schmalspurbahn sind ein Vergnügen. Die Züge der HSB sind nicht nur im Regelverkehr unterwegs sondern fahren zu verschiedensten Themen durch die Harzer Wälder.

Faust auf dem Brocken

Rocktheater nach Goethe

Es verspricht ein spannender Abend zu werden.

Eine Fahrt mit der Schmalspurbahn auf den Brocken und zurück
Aufführung von "Faust" im Brockensaal auf dem Brocken
In der Pause ein "Mephisto-Mal" beim Brockenwirt
 

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Einige Fakten über die HSB

Ein wenig Geschichte.

Die Strecke der Brockenbahn wird seit 1898 in den Sommermonaten betrieben. Durch Zerstörungen im 2. Weltkrieg und der Teilung Deutschlands wurde der Betrieb der Brockenbahn immer wieder ganz oder teilweise eingestellt. Ab 1991 fährt die Dampflok wieder regelmäßig auf den höchsten Gipfel des Harzes, den Brocken. Die Harzer Schmalspurbahnen unterhalten einen fahrplanmäßigen Zugbetrieb, der täglich zwischen den über 40 Bahnhöfen und Haltepunkte aufrechterhalten wird. Für den Zugverkehr auf den touristisch relevanten Strecken durch den Harz und auf den Brocken stehen der Schmalspurbahn 25 Dampflokomotiven zur Verfügung.

Die älteste, eine Malletlok aus dem Jahre 1897, wird zu öffentlichen Sonderzugfahrten eingesetzt, die zusätzlich von dem Unternehmen angeboten werden. Auf Anfrage sind auch gesonderte Fahrten mit den Dampfloks für Gruppen möglich.

Drohnenflug

Von Wernigerode zum Brocken

Mit der Videodrohne von Wernigerode & Schierke auf den Brocken. Erleben Sie einen Flug, der im Büro des Oberbürgermeisters der Stadt Wernigerode startet und die Harzer Schmalspurbahn auf ihrer Fahrt zum Brocken begleitet. Unterwegs haben Sie Einblicke in sonst verborgene Orte wie dem Hinterhof von Jüttners Buchhandlung. Seien Sie hautnah bei den Proben des Rundfunk-Jugendchores Wernigerode oder einer rasanten Abfahrt auf der Skisprungschanze im Zwölfmorgental dabei. Gerade noch am Schloss Wernigerode und der Steinernen Renne im Miniaturenpark "Kleiner Harz" vorbei und schon befinden Sie sich auf dem Brockenplateau in Mitten des Nationalpark Harz.

Herzliche Einladung zu einem 17 Minuten langem Flug, der Sie von unserer Harz-Region begeistern wird.

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Westerntorbahnhof

Hier macht das Bauhaus Schule

100 Jahre Bauhaus

2019 feierte Deutschland 100 Jahre Bauhaus. Die Künstler und Künstlerinnen der Hochschule für Gestaltung, welche 1919 in Weimar gegründet wurde und 1925 nach Dessau umzog, hat auch in Wernigerode Einfluss auf die Architektur genommen. Verschiedene Institutionen widmeten dem Jubiläum besondere Veranstaltungen zum Thema 100 Jahre Bauhaus.

Der Bahnhof Wernigerode Westerntor der Harzer Schmalspurbahnen GmbH wurde am 1. Juli 1936 seiner Bestimmung übergeben.

Seit der Eröffnung der Bahn 1899 war die Station ursprünglich an der Westerntorkreuzung vor der Gaststätte Eselskrug gelegen. Die Pläne für das neue Empfangsgebäude stammen vom Hamburger Architekten und Baumeister Fritz Höger (1877 – 1949), der als einer der führenden Vertreter des norddeutschen Backsteinexpressionismus gilt (zum Beispiel das Chilehaus in Hamburg oder das Anzeige - Hochhaus in Hannover).

Bei dem Empfangsgebäude handelt es sich um einen einstöckigen verputzten Massivbau mit flachem Klinkersockel. Das Dachgeschoss ist ausgebaut und mit einer flachen Gaube mit Schleppdach versehen. Die verbretterten Giebelseiten sind weit überstehend und werden durch je 4 kantige Holzsäulen getragen. Giebelfenster sind von tiefen, durch Bohlenreihung geschaffenen, Nischen eingefasst.

Über dem Eingang befindet sich eine breite Bohle mit der Inschrift »Es blühe Handel und Verkehr zu Deutschlands Ruhm, zu Deutschlands Ehr Harzquer- und Brockenbahn«. Die Bahnhofshalle ist innen durch eine Bretterverschalung mit farblichen Absetzungen und Emporen an den Giebelseiten geprägt.

Bereits 1926 war die markante Fahrzeugwerkstatt in unmittelbarer Nachbarschaft fertig gestellt worden. Der Bahnhof Wernigerode Westerntor ist heute ein touristisch stark frequentierter Ein- und Aussteigepunkt der Harzer Schmalspurbahnen unmittelbar am Rand der historischen Fachwerk-Altstadt.